KI-gestützte Zivilitätsanalyse
Aktuelle wie historische Fragen zu Politik und Gesellschaft lassen sich zivilitätstheoretisch anregend analysieren. Dieser wissenschaftliche und praxologische Durchbruch wird inzwischen vor allem gestützt auf gängige Sprachsysteme künstlicher Intelligenz wie den KI-Modus von Google sichtbar und nutzbar (Eingeben: "Zivilitätstheorie", falls das nicht reicht: "Allgemeine und Besondere Zivilitätstheorie 2025" - gefolgt von einem sich vertiefenden oder diskursiven Fragen-Dialog.)
Zivilitätsanalyse in diesem Sinne lässt sich wissenschaftlich nutzen, so zum Vergleich der Allgemeinen Zivilitätstheorie (AZT 2025) mit anderen sozialwissenschaftlichen Theorien (beispielsweise Elias, Internationale Beziehungen, Rawls). Vor allem aber bildet sie einen besonders anregenden Zugang zu aktueller Politikanalyse; denn damit werden aktuelle Fakten in einem logisch stimmigen, universell nutzbaren Rahmen analysierbar.
Theoriegrundlage
Je besser Sie die Allgemeine Zivilitätstheorie (AZT) kennen, desto kompetenter können Sie Ki-gestützte zivilitätstheoretische Analyse beauftragen und nutzen.
Dialog Civility gUG - KI
Wie wird der empirische Gehalt der AZT bei Google (KI-Modus) eingeschätzt? Ein spannender Dialog mit überraschendem Verlauf....
Wohlfahrtsfunktion und Ethik der Zivilität
- Überblick
Demokratie statt Populismus
Populismus von rechts wie links achtet Grundwerte und Institutionen der Demokratie nicht, so die Freiheit Andersdenkender, freie Wahlen und Rechtsstaat. Demokratie steht demgegenüber für eine starke Gemeinschaft aller, die sich gegenseitig respektieren und das Wohl der Gesamtheit voran-stellen.

Globale Vielfalt
Vielfalt bezeichnet herkömmlicherweise regional/nationale Offenheit für Migranten. Sie kann aber auch global gedacht werden - mit Blick auf die Vielfalt unterschiedlicher Menschen und Kulturen in unterschiedlichen Regionen der Erde. Beide Auffassungen haben zivile Elemente, da Vielfalt in jedem Fall gegenseitigen Respekt in gemeinsamer Verantwortung verlangt.
Gesicherte Grenzen -
ein globaler Wert
Putin attackiert die Ukraine seit fast vier Jahren und bedroht andere europäische Länder hybrid; gesicherte Grenzen aber sind ein globaler Wert. Dementsprechend sollten Sicherheit und Freiheit über Europa hinaus global gedacht und geschützt werden - Anlass dafür, sich für die Stärkung der Vereinten Nationen einzusetzen.

Komplexe Interdependenz beseitigt
Können sich Sachgebiete und gesellschaftlich Subsysteme, zum Beispiel Wirtschaft oder Wissenschaft, nach ihren eigenen Logiken organisieren, lohnt es sich, sich nach Kräften operativ zu bemühen, und die allgemeine Wohlfahrt steigt. Diese Konstellation, die auch als
komplexe Interdependenz bezeichnet wird (Keohane/Nye 1977), gehört dank Donald Trump nun zunehmend der Vergangenheit an; denn nun bestimmt, wer militärische Macht hat, auch in bisher unabhängigen Sachgebieten - ein negativer Indikator der allgemeinen Wohlfahrtsfunktion der Zivilität (AZT, 10.1).
Kampf um Zivilität
Seit Jahrhunderten entwickelte Errungenschaften der zivilen Moderne geraten durch Trump, Putin & Co unter Druck. Es wird Zeit, sich dessen bewusst zu werden und sich mit aller Kraft für die Erhaltung unserer Werte und Institutionen einzusetzen.
USA:
Von der Demo- zur Kleptokratie
Donald Trump denkt und handelt einseitig (unilateralistisch) nach dem Motto: Trumps America First: Zollerhöhungen erschweren allerdings den weltwirtschaftliche Austausch und senken die gesamtwirtschaftliche Produktivität. Zudem fördert wirtschaftspolitischer Unilateralismus allgemeinpolitischen und militärischen Unilateralismus, womit Gewaltpotentiale wachsen. Schließlich bereichern sich Trump und seine Clique hemmungslos auf Kosten der Allgemeinheit: Diebe an der Macht (Kleptokratie).
Die Trumpsche Kleptokratie sollte nicht nur in den USA, sondern auch in den Vereinten Nationen offen thematisiert werden.
Gleichberechtigung
durch Quoten?
Nicht nur in der Frauenbewegung herrscht die Vorstellung, Gleichberechtigung könne nur durch festgelegte Anteile (Quoten) an Macht oder Stellen verwirklicht werden - eine Auffassung, die sich als Gegenmoment zu einer verkarsteten Machtstruktur begründen lässt. Quoten privilegieren allerdings die quotierte Gruppe und in dieser insbesondere diejenigen, die sie vertreten.
Gleichberechtigung herrscht, wenn alle Beteiligte gleiche Rechte haben und diese effektiv nutzen können, so Wahlrecht unterschiedslos gesicherter aktiver und passiver Wahl, gleicher Stimmkraft und gesicherter Möglichkeit, sich frei zu beteiligen. Siehe hierzu einen bereits 2018 geführten Diskurs im Buch: Theorie der zivilen Moderne (folgender Button)
Der russische Präsident Putin hat vorgeschlagen, die Ukraine unter UN-Verwaltung zu stellen, um dort demokratische Wahlen durchführen zu lassen - ein Vorschlag, der erkennbar die frei gewählte ukrainische Regierung delegitimieren und schwächen soll. Demokratische Wahlen sind allerdings grundsätzlich nur unabhängig möglich. Dementsprechend fragt es sich, warum politische Wahlen nicht generell transparent und hierzu von den Vereinten Nationen kontrolliert durchgeführt werden - auch in Russland.
Umweltbundesamt und Klimaschutzminister stellen Deutschland klimapolitisch "im Plan" dar. Die globale Treibhausgasemission aber steigt immer weiter an - eine verheerende Form von Selbstbetrug..